STARKER SAISONSTART UND RÜCKKEHR DER GEISTERSPIELE

Nach einigen Wochen gibt es nun auch von uns wieder etwas Stoff. Wie die Schlagzeile dieses Beitrages vermuten lässt, geht es an dieser Stelle um den Start des FC Viktoria Köln in der zweite Saison als Teil der 3.Liga und ebenso darum, dass wir derzeit wieder an einen Punkt gelangt sind, an dem Fußballfans sich schon in der vergangenen Spielzeit befunden haben: Geisterspiele!

Aber keine Sorge. Dies wird kein weiterer Kommentar darüber, warum Geisterspiele keine Option darstellen können und dürfen oder Ähnliches. Unseren Standpunkt zu einigen Dingen aus den vergangenen Wochen und Monaten haben wir als Gruppe bereits in der Vergangenheit deutlich gemacht und die Berichte unsererseits dazu verlinken wir am Ende.

Beginnen wir mit dem positiven Teil unseres Beitrages. Der Saisonstart des FC Viktoria Köln. Mittlerweile sind neun Spieltage und damit rund ein Viertel der Saison absolviert und unser Club befindet sich auf dem 4.Tabellenplatz. Am Saisonende würde diese Platzierung übrigens für die Qualifikation zum DFB-Pokal berechtigen. Auch in dieser Saison gilt, dass jeder Punkt, den wir holen, am Ende wichtig sein wird, um unser primäres Saisonziel, die Klasse erneut zu halten, zu erreichen. Zum jetzigen Zeitpunkt in der Saison und vor allem in der aktuellen Zeit, in der Spiele zum Teil verschoben werden müssen und bereits wurden, sagt der Tabellenplatz wenig aus, doch 16 Punkte aus neun Partien bei einem alles andere als einfachen Auftakt sind eine ordentliche Marke. Fünf Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen stehen nach eben diesen neun Spieltagen zu Buche und sorgen vorerst für ein souveränes Polster zu den unteren Tabellenplätzen. Es bleibt zu hoffen, dass unsere Jungs aus der vergangenen Spielzeit gelernt haben und man in diesem Jahr eine zumindest stückweit ruhigere Saison als Anhänger der Viktoria erleben kann, wenn es um den Abstiegskampf geht. Am Freitag wartet mit dem 1.FC Saarbrücken der Aufsteiger und Tabellenführer. Ein Punkt oder mehr wären eine erneute Ansage an den Rest der Liga und ein weiterer großer Schritt in die richtige Richtung.

Gemeinschaftliches Rudelgucken wird jedoch nicht möglich sein. Die Kneipen sind mindestens bis Dezember geschlossen und die Beschränkungen hindern daran, die Spiele anderweitig im größeren Kreise verfolgen zu können. Ebenso wie in der Gesellschaft gibt es auch innerhalb der Gruppe geteilte Meinungen zum aktuellen Geschehen, weshalb man hier an dieser Stelle keinen einheitlichen Standpunkt vertreten kann. Uns als Gruppe war es aber dennoch wichtig, vor einer Woche vor dem Start des „Lockdown Light“ noch einmal in unserer Stammkneipe aufzutauchen und die Kasse vor dem, vor allem für die Gastronomie, schwierigen Monat durch den Konsum von Kaltgetränken zu füllen. Um den Wirt unseres Vertrauens neben dem finanziellen auch optisch ein wenig aufzuheitern, gab es als kleine Überraschung ein großes Spruchband. Wir hoffen nicht nur, dass wir schnellstmöglich wieder zurück in unsere Kneipe und als Ausweichmöglichkeit dort gemeinsam die Spiele verfolgen können, sondern natürlich hoffen wir auch weiterhin, dass wir bald schon wieder die Spiele unseres Vereins im Flughafenstadion sowie in den Stadien der gesamten Republik miterleben dürfen. Nicht mit einer Begrenzung von 100, 300, 500 zugelassenen Zuschauern und mit unterschiedlichen Regelungen im ganzen Land, sondern selbstverständlich mit allen Viktorianern und allen Anhängern der anderen Mannschaften. Es wird immer genügend Mannschaften und Anhängerschaften geben, die sich ein Dorn im Auge sind, aber am Ende fehlt es, wenn eine Seite der Rivalität aufgrund des Verbotes von Gästefans oder noch engerer Beschränkungen nicht vorhanden ist. In der aktuellen Situation geht es nicht um Rivalitäten, Hass oder darum, wer die dicksten Eier hat. Es geht um unsere Vereine, um unseren Sport und um unser aller Leidenschaft!

SCHÄL SICK SUFFTRAS

est. 2014

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