WÜRZBURGER KICKERS – Heim (17.Oktober 2021)

Im Sportpark Höhenberg kam es am Sonntag zum direkten Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn. Unsere Viktoria empfing die Würzburger Kickers. Mit einem Sieg wären wir auf einen Punkt auf die Nichtabstiegsplätze herangekommen. Am Ende sollte es eine Punkteteilung vor über 2.100 Zuschauern werden.

Die Mannschaft versuchte viel, um als Sieger aus dieser Partie hervorzugehen, war in der Offensive aber nicht konsequent genug, um die vorhandenen Chancen zu verwerten. Der einzige Treffer für unsere Viktoria fiel bereits nach 13 Minuten durch einen Kopfball von Maximilian Rossmann im Anschluss an eine Ecke. Der Innenverteidiger war unser einziger Torschütze an diesem Nachmittag. Die Abwehrleistung war im Vergleich zu den vergangenen Wochen und Monaten eine deutliche Steigerung. Jedoch blieben wir auch gegen Würzburg nicht ohne Gegentor. Die Franken glichen in der 26.Spielminute aus. Im zweiten Durchgang war es ein Spiel auf ein Tor, aber die Überlegenheit und die reichlichen Standards sollten nicht in einem weiteren Torerfolg münden. Letztlich kann man verärgert oder enttäuscht sein, dass man die absolut realistischen drei Punkte nicht einfahren konnte. Andererseits können wir auf nun schon drei Spiel am Stück ohne eine Niederlage zurückblicken und einen direkten Anschluss an die Platzierungen über dem Strich beobachten. Die kommenden zwei Partien werden hart, aber mit einer geschlossenen Leistung und ähnlich kompaktem Defensivverhalten ist auch in Dortmund und gegen Magdeburg etwas möglich.

Vor der Länderspielpause glänzten wir auf den Rängen beim Auswärtsspiel in Wiesbaden mit einem starken Support. Leider konnte dieser im Heimspiel gegen Würzburg nicht einmal ansatzweise erreicht werden. Viele neue Gesichter waren auf der Stehplatztribüne zu vernehmen, die man aber nicht mitziehen konnte. Erfreulich war, dass man auch alte, bekannte Viktorianer wieder im Block angetroffen hat, die zuletzt nur selten oder seit längerer Zeit nicht mehr bei Spielen des FCVK zugegen waren. Unser Support beschränkte sich an diesem Tag auf die beiden Stimmungspunkte des Blocks und auf ein paar wenige „Mitzieher“ aus dem Kreis des aktiven Kerns. Abhaken und in Dortmund wieder Gas geben! Vor Spielbeginn gab es eine Choreografie in Block 11. Hierzu wurden Fahnen in den Farben Schwarz, Weiß und Rot im gesamten Block verteilt. Inmitten des Fahnenmeeres wurde das „Immer weiter“-Banner präsentiert, welches unter anderem auch noch aus den Relegationsspielen 2017 gegen den FC Carl Zeiss Jena bekannt ist. Die Gäste aus Würzburg reisten mit einem überschaubaren, aber kompakt im Gästeblock auftretenden Mob von rund 100 Leuten an. Support konnte von unserer Position aus kaum vernommen werden.

(c) Peter Ciper

Am kommenden Wochenende werden wir erneut an einem Sonntag spielen und sind zu Gast bei der U23 von Borussia Dortmund. Spielbeginn ist bereits um 13:00 Uhr im Stadion an der Roten Erde. Da sich der BVB dafür entschieden hat, fortan auch in der 3.Liga auf ein 3G-Konzept zu setzen, wird unser Boykott, wie wir ihn vor wenigen Tagen für Stadien, in denen die 2G-Regelung durchgesetzt wird, ankündigten, in Dortmund nicht durchgeführt. Aktuell wird das Auswärtsspiel beim SV Meppen die erste Auseinandersetzung unsererseits mit dem 2G-Konzept sein.

SCHÄL SICK SUFFTRAS

est. 2014