Das nächste Spiel unseres FC Viktoria Köln ist Geschichte und fand am Montag statt. Im heimischen Sportpark Höhenberg empfingen wir den VfL Osnabrück. Damit wurden beide Partien gegen die Niedersachsen in dieser Saison auf einen Montag terminiert. Da wir dies als Anhänger der Viktoria schon zu oft mitmachen und dementsprechend auch erklären mussten, verzichten wir auf einen weiteren Vortrag über unsere Abneigung gegenüber Montagsspielen.
Wir gingen als klarer Außenseiter in die Begegnung, konnten aber in dieser Saison schon mehrfach einen tabellarisch überlegenden Gegner ärgern und nahmen uns dies auch für das Heimspiel gegen Osnabrück vor. Letztlich gelang unserer Mannschaft ein Unentschieden in einem guten Flutlichtspiel. Am Ende hätte sich Osnabrück auch nicht beschweren dürfen, wenn alle drei Zähler auf der Schäl Sick geblieben wären. Allerdings kamen auch die Gäste, vor allem in der Anfangsphase, zu guten Chancen. Auf jeden Fall nehmen wir diesen wichtigen Punkt mit und haben damit weiterhin ein kleines Polster auf die Abstiegsplätze. Nach den jüngsten Ergebnissen der Konkurrenz war es wichtig, an diesem Spieltag nicht komplett leer auszugehen.
Nachdem die letzten Heimspiele seit Dezember aufgrund der Corona-Beschränkungen von uns auf der Tribüne verfolgt werden mussten, durfte die aktive Fanszene für das Spiel gegen Osnabrück wieder in unsere Heimat, den Block 11, zurückkehren. Was auch nach der Winterpause in Block 11 bestehen bleibt, ist die Handhabung der zwei Stimmungspunkte. Der zweite Standpunkt versuchte mehrfach, einen Support auf die Beine zu stellen. Aus unserem Umkreis ließen sich hier jedoch nur wenige Leute mitreißen. Der Grund bestand darin, dass sich einige bekannte Gesichter und auch der Großteil unserer Gruppenmitglieder am Montag nicht im Stadion befanden und sich die Personen, die das Spiel besuchten, umringt waren von mehreren „sporadischen“ Besuchern, die sich auf das Spiel anstatt den Support konzentrierten. Man musste schnell einsehen, dass die Voraussetzungen nicht gegeben waren, um weitere Teile um sich herum konstant mitziehen zu können. Sollte sich jemand Gedanken darüber machen, ob wir uns wieder dazu entschieden haben, den aktiven Support zu boykottieren, können wir in diesem Punkt auflösen und sagen, dass dies nicht der Fall ist. Allerdings gibt es im persönlichen Umgang unsererseits mit den Montagsspielen ständige Gespräche innerhalb der Gruppe. Die anwesenden Personen entschieden sich in diesem Fall nach anfänglichen Überlegungen für ein stilles Verfolgen der Partie. Ob das in Zukunft eine Möglichkeit sein wird, um mit weiteren Montagsspielen umzugehen, können wir noch nicht beantworten. Mit Blick auf die neue Ausschreibung für die Übertragungen der 3.Liga und auf eine mehrheitliche Entscheidung der Vereine gegen die Durchführung von Montagsspielen hoffen wir aber, dass sich dieses Thema in geraumer Zeit von selbst erledigt und für uns – als Teil der 3.Liga – in Zukunft keine Angelegenheit mehr ist, die uns betrifft oder uns beschäftigen muss.
Die zuletzt beschlossenen Lockerungen erlaubten neben der Öffnung unseres Stehplatzes zudem eine Anhebung von 750 auf 5.000 Zuschauer und damit auch wieder mehr Gästefans im dafür vorgesehenen Stehbereich. Das Kontingent für die Gäste betrug 500 Karten und wurde am Montagabend vollends ausgeschöpft. Die Osnabrücker präsentierten ein großes Banner mit einer klaren Forderung. „Montagsspiele abschaffen“ war zu lesen. In den ersten 45 Minuten boykottierte der Anhang – wie schon im Hinspiel – den Support und begann erst nach der Pause mit der Unterstützung seines Vereins.
Am kommenden Samstag geht es für uns auswärts beim 1.FC Saarbrücken weiter. Für das Spiel um 14:00 Uhr gibt es ab sofort UNTER DIESEM LINK die Karten für Gästefans zu kaufen. Zudem können wir verkünden, dass der Fanbus auf jeden Fall fahren wird. Alle Informationen zur Anmeldung, dem Preis und der Abfahrt findet man auf unserer FACEBOOKSEITE. Es sind noch Plätze frei.
SCHÄL SICK SUFFTRAS
est. 2014
Schäl Sick Sufftras 