Was war das für ein Wochenende in München?! Drei Tage verbrachten unsere Gruppenmitglieder, die zum Auswärtsspiel beim TSV 1860 München gereist sind, im Süden der Republik und sahen gemeinsam mit letztlich doch einer ordentlichen Anzahl an Gästefans den 1:0 Erfolg unserer Viktoria bei den „Löwen“.
Am Freitagnachmittag wurde sich im Deutzer Brauhaus getroffen und bei kaltem Kölsch und leckerem Essen auf den Trip eingestimmt. Anschließend wurde sich mit Schreckenskammer und dem Sufftras-Premium-Getränk, Veterano, eingedeckt und um kurz vor 19 Uhr ging es mit dem ICE nach München. Nach etwas weniger als fünf Stunden wurde die Landeshauptstadt von Bayern erreicht und es ging weiter zu unserem Hotel im Stadtteil Maxvorstadt. Schnell wurde eingecheckt und der späte Abend noch gemütlich ausklingen gelassen. Am nächsten Morgen ging es schon früh wieder los, denn es ging wenige Minuten zu Fuß zum gemeinsamen Treffpunkt ins „Augustiner Bräustuben“. Die Kulinarik der Münchner wurde auf die Probe gestellt und selbstverständlich wurde sich auch das ein oder andere Kaltgetränk zu Gemüte geführt.
Zeitlich machten sich die Viktorianer dann mit der Straßenbahn auf den Weg nach Giesing zur Heimspielstätte des TSV 1860. Nach der Kontrolle ging es rein ins Städtische Stadion an der Grünwalder Straße und im Block wurden noch weitere Kölner begrüßt. Die Anzahl an mitgereisten Fans, die über alle möglichen Wege nach München gekommen sind, wird sich auf etwas weniger als 100 Personen belaufen. Da für diese Partie kein Fanbus eingesetzt wurde, kann man mit der „Ausbeute“ sehr zufrieden sein. Die Jungs und Mädels der Viktoria hatten Bock und lieferten einen guten Support ab. Unsere Mannschaft trug ihren Teil zur guten Laune bei und gewann das Auswärtsspiel in München mit 1:0 durch ein Tor von David Philipp. Insgesamt wurde das Spiel von 15.000 Zuschauern besucht. Der Heimbereich war entsprechend ausverkauft und die Stimmung bei den „Sechzigern“ unabhängig des Ergebnisses gewohnt stark. Die Gemütslage ist bei 1860 München nach nur einem Sieg seit November 2022 und mittlerweile nur noch Platz 8 in der Tabelle sichtlich angespannt, aber die Zuschauerzahlen zeigen, wie der Rückhalt und die Liebe der Anhänger für diesen Verein aussieht. Das ist – vor allem bei den Anforderungen, die „Sechzig“ selbst an sich hat – nicht selbstverständlich.
Nach dem Spiel trennten sich die Wege zwischen uns und den anderen Viktorianern. Das Material wurde schon mal vorsorglich auf den Heimweg geschickt und wir begaben uns zurück nach Maxvorstadt. Zwischenzeitlich entstand hier auch ein Running-Gag unseres Wochenend-Trips („Ich möch zo Foß noh Kölle jon“). In einem örtlichen Wirtshaus und später an der Hotelbar wurde der Auswärtssieg noch ordentlich begossen, bevor spät in der Nacht das Licht ausgeknipst wurde. Am Sonntag mussten wir das Hotel um 11 Uhr verlassen. Da in Planung war, noch ein Fußballspiel in der Umgebung zu besuchen, war unsere Rückfahrt erst für 19 Uhr angesetzt und hätte zudem einen Umstieg auf halber Strecke bedeutet. Nach zwei harten Tagen wurde sich dann aber bei einem deftigen Essen und ein paar Bieren im „Augustiner Keller“ spontan für eine frühere Rückfahrt entschieden. Um 13.30 Uhr fuhr also der ICE per Direktfahrt mit uns als Passagieren vom Münchner Hauptbahnhof in Richtung unserer Heimatstadt ab. Wir machten es uns im Boardbistro bequem, verköstigten noch einige Kaltgetränke, vertrieben uns die Zeit mit Kartenspielen und um 18 Uhr erreichten wir den Hauptbahnhof in unserer Domstadt. Ein geniales Wochenende fand sein Ende!
Am kommenden Samstag geht es für uns mit einem Heimspiel im Sportpark Höhenberg weiter. Die Begegnung gegen den FSV Zwickau beginnt um 14 Uhr. Für uns ist es ein besonderes Spiel, da unsere Gruppierung einen Tag zuvor den 9.Geburtstag feiert und wir im Rahmen des Zwickau-Spiels mit unseren Freunden darauf anstoßen werden.
SCHÄL SICK SUFFTRAS
est. 2014
Schäl Sick Sufftras 