Punkte, Pegel, Pyro in Wiedenbrück

Bericht ursprünglich vom 24.Februar 2019. Update am 24.Mai 2020.

Nach über zwei langen Monaten ging es für uns am gestrigen Samstag endlich wieder auswärts! Der Weg führte uns zum SC Wiedenbrück. Man freute sich vor dem Spiel eigentlich auf den obligatorischen Besuch in der „Alten Tenne“, einem urigen Etablissement gegenüber des Jahnstadions. Da man die Türen erst nach Spielbeginn geöffnet hat, fiel dieser Besuch jedoch ins Wasser. Aber wie wir Kölner so sind, haben wir einen anderen Weg gefunden, um unsere Körper alkoholhaltig zu bereichern.

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Mit dem Bus ging es um kurz vor 10 Uhr von Höhenberg in Richtung Rheda-Wiedenbrück. Nach unter Anderem zwei längeren Pausen, einem Gespräch mit Anhängern des Karlsruher SC, und einem Busfahrer, der uns fälschlicherweise zur Tönnies-Arena brachte, kam man eine Dreiviertelstunde vor Spielbeginn am Zielort an und versammelte sich gemeinsam mit den ebenfalls angekommenen Auto- und Bahnfahrern am Bus, um die Kehle noch ein wenig zu befüllen. Anschließend ging es ins Stadion, wo man sich auf der Gegengeraden am Ende des Stehplatzbereiches breit machte.

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Quelle: Peter Ciper

Nachdem wir im Heimspiel gegen Oberhausen noch im Punkto Support zurückhaltend waren, legten wir nun im ersten Auswärtsspiel einen starken Support hin. Bei ausgelassener Stimmung und einem souveränen 2:0 Erfolg unserer Mannschaft zogen wir den support von Anfang bis Ende durch und zeigten der Truppe, dass auch wir die Vereinbarung, für unser großes Ziel zusammenzuhalten, einhalten werden. Im Laufe der zweiten Halbzeit wurde dann ein roter Rauchtopf entzündet, was im kleinen Block ein gutes Gesamtbild abgegeben hat. Woher dieses bezaubernde Utensil den Weg ins Jahnstadion gefunden hat, ist uns leider schleierhaft. Es schien aber niemanden zu stören, denn weder gab es eine Durchsage, noch machten die Ordner irgendwelche Anstalten. In anderen Stadien wäre mit Sicherheit wieder ein unnötiges Fass aufgemacht worden. Gute Sache.

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Parallel zu unserer Partie verlor der SV Rödinghausen mit 0:2 gegen Alemannia Aachen, was bedeutet, dass wir – stand jetzt – bereits 10 Punkte vor dem Tabellenzweiten liegen. Dementsprechend befreit war auch nach dem Spiel die Stimmung bei Fans und Mannschaft, als man sich am Spielfeldrand voneinander verabschiedete. Auch unser Trainer Patrick Glöckner schaute nach kurzer Aufforderung noch einmal bei uns vorbei und bedankte sich für die gute Unterstützung. Schön zu sehen, dass unsere „Leistung“ auf den Rängen auch wahrgenommen wird. Nach dem Spiel verharrten wir noch einige Zeit auf dem Parkplatz, bevor man sich von den restlichen Fans verabschiedete und den Heimweg mit dem Bus antrat.

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Quelle: Peter Ciper

An dieser Stelle geht ein Dank an den Fanclub „Premium Ost“. Die Tour wurde an diesem Tag von diesem Fanclub durchgeführt und man kann auf eine tolle Auswärtsfahrt zurückblicken. Die Leute beschäftigen sich nicht oft mit der Organisation und Durchführung einer solchen Tour und dafür ist der Ablauf insgesamt gut gelaufen. Wir hoffen natürlich, dass die restlichen Auswärtsfahrer nicht allzu sehr von der Musik aus dem hinteren Teil des Busses gestört wurden.

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Unser nächstes Pflichtspiel findet erst in zwei Wochen im heimischen Sportpark Höhenberg statt, wenn wir die Zwote von Fortuna Düsseldorf empfangen. Zuvor gilt für uns alle in der kommenden Woche erst einmal: Fastelovend zesamme! Kölle Alaaf!

 

Schäl Sick Sufftras

est. 2014