Knapper Sieg an der Hafenstraße

Bericht ursprünglich vom 16.Oktober 2018. Update am 24.Mai 2020.

Das Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen ist für uns in jeder Saison ein Highlight in einer Liga, welche HAUPTSÄCHLICH mit Mannschaften bestückt ist, die in Stadien spielen, welche weit von einem Profistadion der heutigen Zeit entfernt sind. Dieses Highlight musste natürlich gebührend gefeiert werden und dementsprechend trat ein Großteil unserer Gruppe mit weiteren Teilen des „harten Kerns“ diesen Weg mit der Bahn an.

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In Essen angekommen wurde erst einmal das Motto „Jeden Tag eine gute Tat“ umgesetzt, indem wir einem jungen Flaschensammler, der von Köln-Mülheim bis nach Essen mit uns gemeinsam fuhr, eine Eintrittskarte verschafft haben. Anschließend traf man auf den Bus, mit dem der restliche Teil der Fanszene angereist ist, und somit wurde auch unsere Gruppierung komplettiert. Ein Kasten wurde noch am Bus geleert und dann ging es rein ins Stadion Essen.

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Dort sollte ein Blitzstart unseres FC Viktoria Köln für den späteren Sieg an der Hafenstraße sorgen. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Tobias Willers schon nach drei Minuten per Kopf. Unser Team hatte in der Folgezeit mehrfach erhebliche Schwierigkeiten, den Vorsprung zu halten, doch letztlich brachte man das 1:0 über die Zeit und baute die Tabellenführung – dank der gleichzeitigen Niederlage von Borussia Dortmund II – auf sieben Punkte aus. Damit würde der BVB stand jetzt auch mit zwei Siegen in den Nachholspielen nicht mit uns gleichziehen oder uns gar überholen können.

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Unsere Szene stand an diesem Tag gut zusammen und führte einen ordentlichen und durchgehenden Support aus. Man war mit Spaß bei der Sache und unterstützte die Jungs auf dem Rasen bedingungslos. Dies bezog sich auf den Großteil unserer Gemeinschaft und auch andere, bisher unbekannte, Personen, die sich im mit knapp 200 Leuten gefüllten Gästeblock befanden, zogen teilweise gut mit.

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Ein besonderer Affekt an diesem Tag war der Besuch von sechs Engländern. Auf den Reisetrupp aus Norwich trafen die Bahnfahrer schon morgens in Höhenberg und man tauschte einige Worte miteinander aus. Die Anhänger von Norwich City fuhren ebenfalls mit dem Fanbus ins Ruhrgebiet und im Stadion traf dann auch der zehnköpfige Trupp, der mit der Bahn anreiste, wieder auf die gut gelaunten Jungs. Auch die Engländer waren es, die für eine hervorragende Stimmung im Gästeblock sorgten. Mit diesem „Mob“ konnte man sich sehen lassen und agierte alles andere als verloren gegen die Wand der RWE-Anhänger, auf der 4.000 bis 5.000 Fans standen. Nach dem Spiel verabschiedete man sich von den Bus- und Autofahrern und machte sich auf einen (unfreiwillig lange andauernden) Heimweg. In Köln traf man sich noch mit mehreren Leuten an der Merheimer Heide und spät am Abend trennten sich die Wege, womit der Abend/die Nacht für alle Beteiligten aber noch lange nicht beendet war. #AlkiszeneViktoriaKoeln

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Am kommenden Freitag treffen wir im Sportpark Höhenberg auf den SV Lippstadt. Für uns als Fanszene, aber auch im Bezug auf unsere Freunde aus Hamm, ist dies ein besonderes Duell mit Vorgeschichte. Ein Teil aus Köln, sowie aus Hamm, hat für diesen Spieltag ein mehr als fragwürdiges Betretungsverbot für Köln-Höhenberg erhalten. Aus diesem Grund wird von unserer Seite für dieses Spiel an dieser Stelle nicht weiter geworben.

GEGEN ALLE BETRETUNGSVERBOTE!

 

SCHÄL SICK SUFFTRAS

est. 2014