GEGEN ALLE BETRETUNGSVERBOTE

Bericht ursprünglich vom 20.Oktober 2018. Update am 24.Mai 2020.

Da gegen Teile unserer Fanszene, sowie auch gegen unsere Freunde aus Hamm, für das gestrige Heimspiel des FC Viktoria Köln gegen den SV Lippstadt ein Betretungsverbot für Köln-Höhenberg erhalten haben, wurde von unserer Gruppierung ein symbolisches Zeichen der Solidarität gezeigt, indem wir unser Material falsch herum aufgehangen haben. Ein Dank geht an dieser Stelle auch an die Juniors Höhenberg, die sich an dieser Aktion beteiligten.

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Zudem verbrachten wir den Tag vor dem Spiel, sowie die Stunden nach dem Spiel gemeinsam mit den betroffenen Personen, denn die Fraktion aus Hamm kam trotz des Verbotes in die Domstadt. Nach anfänglichen Überlegungen einiger, sich solidarisch zu zeigen und dem Spiel ebenfalls fern zu bleiben, einigte man sich – auch mit Zustimmung der für diesen Tag ausgesperrten Personen – darauf, an diesem Abend erst recht als Einheit aufzutreten. Wir wollen ein klares Zeichen setzen und verdeutlichen, dass man uns nicht tot bekommt! Wir sind Viktoria und nichts wird uns daran hindern, unseren Verein zu supporten!

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Kurz nach Spielbeginn ging es also geschlossen in den Sportpark Höhenberg, wo wir uns auf unseren Stammplätzen positionierten. Nach kurzen solidarischen Gesängen für unsere Brüder außerhalb des Stadions wurde das Teams weitestgehend über die gesamte Spielzeit unterstützt. Leider war die Quote der mitmachenden Fans trotz gut gefüllter Tribüne lange Zeit gleich Null. Immerhin konnten wir unseren Block 1 für die letzten zehn Minuten zunehmend animieren, was zu einem guten Gesamtbild in der Schlussphase führte. Letztlich holte unsere Viktoria einen knappen 1:0 Erfolg durch einen Treffer von Hamza Saghiri.

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Ein Aufeinandertreffen zwischen uns und den Anhängern der Gäste wurde Seitens der Exekutive leider über sämtliche Wege unterbunden, weshalb wir uns nach Abreise der Lippstädter auf den Weg machten, um den Sieg und den gelungenen Abend mit den Leuten zu zelebrieren, die unter willkürlichen Bestrafungen zu leiden hatten. Es ist an dieser Stelle höchst verwerflich, Platzverbote auszusprechen und dies mit Aktionen zu begründen, die keinerlei Strafverfolgungen nach sich zogen und bei denen die bestraften Personen zum Teil nicht einmal vor Ort waren. Solche Durchführungen dann auch noch als Prävention zu handhaben, da es in der Vergangenheit gewisse Probleme im Zusammenhang mit Lippstadt, Hamm und Köln gab, ist zutiefst absurd.

 

GEGEN ALLE BETRETUNGSVERBOTE – FÜR DIE JUNGS, DIE DRAUßEN STEHEN!

 

Schäl Sick Sufftras

Est.2014