Bericht ursprünglich vom 06.Mai 2019. Update am 24.Mai 2020.
Der vergangene Samstag hätte ein historischer Tag für den FC Viktoria Köln und uns Fans werden können. Mit einem Sieg über den SC Verl und eine gleichzeitige Niederlage von Rot-Weiß Oberhausen im Derby gegen Essen hätte die vorzeitige Meisterschaft und damit der lang ersehnte Aufstieg in die 3.Liga zur Wirklichkeit werden können. Auch ein Unentschieden der Oberhausener wäre bei einem eigenen Dreier aufgrund der Tordifferenz theoretisch bereits ein sicheres Ticket für Liga 3 gewesen.
Letztlich spielte der RWO nur 1:1 gegen Essen, jedoch erzielten auch wir im Heimspiel gegen Verl dieses Resultat. Somit ist der Aufstieg erst am nächsten Spieltag möglich. Dort wäre ein Sieg unsererseits auf jeden Fall die sichere Meisterschaft. Der SC Verl hat in dieser Saison nichts mehr zu verlieren und konnte befreit aufspielen. Die Gäste nahmen den Kampf gegen unser Team an und präsentierten sich mehr als passabel. Unsere Jungs hatten streckenweise einige Probleme mit der Vorgehensweise unseres Gegners, aber diese Probleme zeigten sich in dieser Spielzeit bereits öfters, wenn Mannschaften auch den Weg nach vorne suchten, anstatt defensiv zu agieren und maximal auf Konter zu lauern. Das Unentschieden ging am Ende in Ordnung und da man nach wie vor alles in der eigenen Hand hat mit nur noch zwei zu absolvierenden Spielen, konnte man dieses Ergebnis auch als verwöhnter Anhänger der Viktoria akzeptieren.
Auf den Rängen war es von uns wieder ein guter Auftritt. Wie letztens erwähnt, wird hier über die Mitmachquote von Personen „außerhalb des harten Kerns“ nicht mehr gesprochen, insofern diese sich nicht zum Guten verändern sollte. Dennoch kann man kurz erwähnen, dass es kurze Phasen im Spiel gab, an denen auch die – zum Teil auch unbekannten – Menschen um uns herum den Mund aufbekommen haben. Die Fanszene hat ihren Job auf jeden Fall wieder mit Leidenschaft ausgeführt und ein gutes Bild abgegeben. Das wechselhafte Wetter sorgte leider dafür, dass sich einige Personen zwischenzeitlich unter das schützende Dach des Bierstandes gesellten und dadurch neben dem Gesamtbild durchaus auch die Lautstärke des Supports litt, doch insgesamt kann man nach dem perfekten Auftritt in Lippstadt auch in dieser Woche wieder zufrieden auf die Leistung zurückblicken.
Neben mehreren Autofahrern werden sich am kommenden Samstag viele Busfahrer auf den Weg nach Straelen machen. Am kommenden Samstag soll dann dort gegen den Aufsteiger, der den Klassenerhalt noch nicht sicher hat und unseren Jungs somit höchstwahrscheinlich einen harten Kampf bieten wird, die Meisterschaft und der Aufstieg unter Dach und Fach gebracht werden.
ALSO NOCH EINMAL ALLE AUFRAFFEN FÜR UNSEREN TRAUM!
Schäl Sick Sufftras
est. 2014