10.SPIELTAG: SV WALDHOF MANNHEIM – Auswärts (07.Oktober 2023)

Nachdem wir im letzten Auswärtsspiel den späten Ausgleich in Sandhausen hinnehmen mussten, waren wir es diesmal, die in letzter Minute noch einen Punkt mitnehmen konnten. Wir waren zu Gast beim SV Waldhof Mannheim und retteten ein 1:1 durch einen Treffer von David Philipp.

Das Samstagsspiel zwischen dem Waldhof und unserer Viktoria sahen 7.156 Zuschauer im Carl-Benz-Stadion. Es war die schlechteste der bisher fünf Zuschauerzahlen in der laufenden Saison für Mannheim, liegt aber im ähnlichen Rahmen wie die Partien zuvor. Im Gesamtranking der 3.Liga belegt Mannheim tatsächlich nur einen Platz im unteren Mittelfeld anhand der Besucherzahlen, obwohl man ein Verein mit großer Tradition, Strahlkraft in der Stadt und einem Stadion mit einem Fassungsvermögen von über 24.000 Plätzen ist. Mit Platz 14 in der Tabelle liegt der SVW nach 10 Spieltagen natürlich weit unter den Erwartungen und selbst aufgestellten Zielen und auch dies wird das Interesse an einem Stadionbesuch drücken, allerdings sind die Zuschauerzahlen aus den vorherigen Jahren vergleichbar, obwohl Mannheim seit dem Aufstieg 2019 am Saisonende nie auf einem zweistelligen Tabellenplatz landete. Man muss aber dazu sagen, dass die ganzen Zuschauermagneten aus der Liga mit vielen Auswärtsfahrern in dieser Spielzeit noch nicht in der Quadratestadt zu Gast waren. Dementsprechend sollte sich die Zuschauerzahl am Ende nochmals nach oben schrauben lassen und zumindest die bisherige Bestmarke von ca. 9.500 aus der Vorsaison überschreiten. Trotz der – aufgrund der Größe des Stadions – eher überschaubaren Kulisse machte der aktive Mannheimer Kern hinter dem Tor auf der von unserem Gästeblock gegenüberliegenden Seite weitestgehend einen sehr guten Support.

Wie schon in der Woche zuvor ging es für uns wieder mit dem Bus zum Auswärtsspiel. Gemeinsam mit einigen gut gelaunten Viktorianern rollte der Bus in Höhenberg los und beförderte uns, inklusive zweier Pausen, innerhalb weniger Stunden nach Baden-Württemberg. Nach einem ewigen Fußmarsch, der an Sportplätzen, Bolzplätzen, Spielplätzen und einem Streichelzoo vorbei führte, kamen wir am Gästeeingang an. Für diejenigen, die sich nicht mit personalisierten Print-Tickets eingedeckt hatten, ging es noch kurz an die Tageskasse, wo es gegen einen Aufpreis die klassischen Hard-Tickets gab. Es folgte die obligatorische Personenkontrolle gefolgt vom Gang an den Bierstand. Die ekelhafte Plörre im Carl-Benz-Stadion, die sich auf Augenhöhe mit dem Stadionbier des RWE duellieren könnte, wurde bestellt und ab ging es in den Block, um das Material vorzubereiten. Laut Angaben von liga3-online befanden sich 50 Personen im Gästeblock. Hier können wir unbeirrt sagen, dass diese Angabe nicht der Realität entspricht. Letztlich wird es sich um mindestens die doppelte Anzahl an Gästen gehandelt haben. Und diese Gäste zeigten sich nach der Partie in Sandhausen auch in Mannheim wieder richtig gut aufgelegt und boten einen ehrenwerten Auftritt in guter Lautstärke. Es gab ein paar kürzere Pausen im Laufe des Spiels, aber man konnte sich immer wieder fangen und gerade in der Schlussoffensive nochmals nachlegen. Nach dem Schlusspfiff und der Verabschiedung unserer Mannschaft ging es ein letztes Mal zum Verpflegungsstand. Die einen gaben ihre Pfandbecher zurück, die anderen ließen sich eine kostenlose Portion Pommes überreichen. Danach musste der Marathon zurück zum Bus absolviert werden und der Heimweg wurde angetreten.

Das nächste Pflichtspiel steht am Samstag auf dem Plan. Um 14:00 Uhr empfangen wir den FC Erzgebirge Aue im Sportpark Höhenberg. Auswärts geht es eine Woche später dann wieder, wenn der Fanbus zum VfB Lübeck rollt. Der Preis wird maximal 75 € (ohne Ticket) betragen. Die Abfahrtszeit ist aktuell noch nicht bekannt. Anmeldungen werden per Mail an fanbeauftragter@viktoria1904.de angenommen. Eintrittskarten gibt es entweder über https://www.viktoria1904.de/verein-stadion/auswaertskarten-infos, an der Tageskasse in Lübeck oder bei unserem Heimspiel gegen Aue am Fanstand zwischen Block 1 (Tribüne) und Block 11 (Stehplatz Heim).

(c) Schäl Sick Sufftras
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SCHÄL SICK SUFFTRAS

est. 2014